In der heutigen Sitzung des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Klimastiftung/Nord Stream hat der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) ausgesagt.
„Altkanzler Gerhard Schröder hat heute erneut gezeigt, dass er jede kritische Nachfrage zu seiner Rolle bei Nord Stream 2 als Zumutung empfindet“, erklärt Hannes Damm, Obmann der bündnisgrünen Landtagsfraktion. „Gleichzeitig hat er aber selbst deutlich gemacht, wie aktiv er sich für den Bau der Pipeline eingesetzt hat – und dass er bis heute als Chef des Verwaltungsrates für Nord Stream tätig ist.“ Obwohl Schröder den russischen Angriffskrieg inzwischen als falsch bezeichnet, sieht er bis heute kein Problem in seiner eigenen Lobbyarbeit für den russischen Staatskonzern. „Er hält die Gründung der Klimastiftung, die der Fertigstellung der Pipeline diente, weiterhin für richtig“, so Damm.