Die gestrigen Äußerungen des Vorstandes der Klimaschutzstiftung, Erwin Sellering, kommentiert der energie- und klimapolitische Sprecher der BÜNDNISGRÜNEN Landtagsfraktion, Hannes Damm:
„Die neuerlichen Einlassungen von Herrn Sellering dokumentieren abermals eindrücklich die gesamte Absurdität der Stiftungskonstruktion. Selbst mit den von Gazprom in Aussicht gestellten 60 ‘Klimamillionen‘ wäre niemals die nun bekannt gewordenen Ausgaben der Klimastiftung von 165 Millionen Gazprom-Euros für Nord Stream 2 auch nur annähernd erreicht worden. Die Frage nach dem eigentlichen Hauptzweck und dem temporären Nebenzweck der Stiftung hat sich mit den in Frage stehenden Summen von selbst beantwortet. Während die Stiftung die Fertigstellung eines klimaschädlichen Großprojekts mit hunderten Millionen voran trieb und dafür eine satte Provision kassierte, nehmen sich die bisher ausgegebenen knapp 800.000 Euro für Alibi-Klima-Projekte mickig aus. Eine politische Aufarbeitung der dafür verantwortlichen SPD-Russland-Connection wird es ab kommender Woche im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss des Landtags geben müssen.“