Bundesnetzagentur will Netzentgelte novellieren // Damm: „Menschen in MV profitieren jetzt von der Wind- und Solarenergie-Erzeugung im Land“

Mit einem Eckpunktepapier zur Verteilung der Mehrkosten hat die Bundesnetzagentur heute die Grundlage veröffentlicht, um Netzentgelte künftig fairer auf alle Regionen in Deutschland zu verteilen. Als Region mit besonders hoher Produktion von Erneuerbaren Energien könnten dadurch deutliche Entlastungen auf Stromverbraucher in Mecklenburg-Vorpommern zukommen.

Für Hannes Damm, energiepolitischer Sprecher der bündnisgrünen Landtagsfraktion, ist dies nicht nur ein Erfolg für das Bundeswirtschaftsministerium von Robert Habeck, sondern vor allem eine gute Nachricht für Menschen in MV:

„Durch die Reform werden die Netzentgelte in Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2025 voraussichtlich um drei bis vier Cent pro Kilowattstunde sinken. Für einen typischen Haushalt mit vier Personen und einem jährlichen Stromverbrauch von 3.500 Kilowattstunden bedeutet das eine Ersparnis von etwa 120 Euro – jedes Jahr. Künftig profitieren Menschen in MV also direkt von der Wind- und Solarenergie-Erzeugung im Land. Damit geht eine Kernforderung der Bündnisgrünen in Erfüllung, die Energiewende sozial zu gestalten.“


In der heutigen Landtagssitzung wurde der Antrag der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN „Bodenverbrauch in Mecklenburg-Vorpommern reduzieren, zentrale Ortslagen stärken" beraten. Hannes Damm, Sprecher der bündnisgrünen Landtagsfraktion für nachhaltiges Bauen und Klima, begründet die Initiative: „Jeden Tag werden in Mecklenburg-Vorpommern durchschnittlich vier Hektar neuer Siedlungs- und Verkehrsflächen ausgewiesen. Verglichen mit den bundesweiten Zahlen liegt unser Land damit deutlich über dem Durchschnitt."
Hannes Damm MdL
Energiepolitischer Sprecher