Im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern wird heute der Landesdoppelhaushalt 2024/2025 abschließend beraten. Zeitgleich wurde bekannt, dass die Regierungskoalition kurzfristig Mittel bereitstellt, um das Zentrum für Vielfalt und Inklusion M-V an der Hochschule Neubrandenburg zu fördern. Damit wird das Projekt „Inklusive Bildung M-V“ vor dem Aus bewahrt. Zuvor hatte die bündnisgrüne Landtagsfraktion die Finanzierung des bundesweiten Pilotprojekts gefordert. Sie hatte auch einen entsprechenden Änderungsantrag zum Doppelhaushalt gestellt.
Die bildungspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Mecklenburg-Vorpommern, Jutta Wegner, freut sich für die fünf Bildungsfachkräfte aus Neubrandenburg: „Opposition wirkt! Die Bildungsfachkräfte am Zentrum für Vielfalt und Inklusion M-V können aufatmen. Nachdem wir im Bildungs- und Finanzausschuss noch auf taube Ohren gestoßen sind, hat die Regierungskoalition in letzter Sekunde eingelenkt und Mittel bereitgestellt. Dadurch können die ausgebildeten Fachkräfte an der Hochschule verbleiben. Ich bin erleichtert, dass sie jetzt auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt als Expert*innen in eigener Sache wirken können. Herzlichen Glückwunsch an die Hochschule Neubrandenburg, deren Zentrum nun praxisnah das Thema Inklusion voranbringen kann.“
Hinweise:
„Kurz vorm Ziel droht fünf Behinderten in Neubrandenburg das Aus“, Nordkurier, 6. Dezember 2023