Heute hat das Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten in einer Pressemitteilung angekündigt, Studierende in Mecklenburg-Vorpommern künftig besser bei den steigenden psychischen Belastungen zu unterstützen, denen sie auch durch die Corona-Pandemie ausgesetzt waren. Bereits am 23. Juni 2022 hatte die bündnisgrüne Fraktion in MV bei den Haushaltsberatungen die Einrichtung genau dieses Titels gefordert – und dann erneut bei den Verhandlungen zum Nachtragshaushalt. Schon damals war der dringende Bedarf an psychosozialer Beratung von Studierenden bekannt.
Hannes Damm äußert sich zu der späten Einsicht der Landesregierung zurückhaltend erfreut:
„Natürlich freuen wir uns, dass die Regierung die Notwendigkeit zum Handeln erkannt hat. Eine Frage bleibt: Warum erst jetzt?! Vor anderthalb Jahren haben wir als Fraktion eine bessere Unterstützung von Studierenden gefordert. Damals wurde der Antrag durch Rot-Rot noch abgelehnt. Nun will das Land 400.000 Euro bereitstellen. Endlich werden Studierendenwerke in die Lage versetzt, Studierenden ausreichend psychologische Beratung anzubieten. Besser spät als nie.“
Hinweise:
Änderungsantrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zum Haushaltsgesetz 2022/2023, 23. Juni 2022, Drucksache 8/1004
Änderungsantrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN „Zuschuss für die Psychologische
Beratung durch Studierendenwerke in Mecklenburg-Vorpommern“, 9. Dezember 2022, Drucksache 8/1664
Pressemitteilung des Ministeriums für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten „Land will 400.000 Euro für psychosoziale Hilfe für Studierende bereitstellen“, 9. November 2023