Anlässlich der heutigen Demonstration des ADFC Mecklenburg-Vorpommern vor dem Schweriner Landtag fordert die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN mehr Planungskapazitäten beim Land und eine zwischen Land und Kommunen abgestimmten Radverkehrsplanung. Die verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion, Jutta Wegner, bekräftigt:
„In Sachen Fahrradinfrastruktur bekommt das Land von den Bürger*innen in Mecklenburg-Vorpommern deutlich Gegenwind: Der ADFC-Fahrradklima-Test 2022 fällt für unser Bundesland mäßig aus. Abgesehen von Greifswald und Rostock liegen die übrigen Städte in MV im bundesweiten Vergleich nur im Mittelfeld. Dabei hat Mecklenburg-Vorpommern das Zeug dazu, nicht nur das Land zum Leben, sondern auch das Land zum Radeln zu werden!
Radfahren muss schnell, einfach und für alle Altersklassen sicher sein. Deshalb brauchen wir im Land – auch außerhalb der Städte – eine bessere Fahrradinfrastruktur. Mehr breite, durchgängige und vom Auto- und Fußgängerverkehr räumlich getrennte Fahrradwege machen das Fahrradfahren für Einheimische, Pendler*innen und Tourist*innen deutlich attraktiver und vor allem sicherer. Mit diesem politischen Rückenwind werden die Menschen auch vom Auto auf das Rad umsteigen.
Im Land müssen dringend die Voraussetzungen für eine bessere Radinfrastruktur geschaffen werden. Dazu bedarf es aus unserer Sicht mehr Planungskapazitäten beim Land und bei den Kommunen, einer zwischen Land und Kommunen abgestimmten Radverkehrsplanung und einer dauerhaft höheren finanziellen Unterstützung der AGFK in Mecklenburg-Vorpommern, damit diese die Planungen der Kommunen noch besser begleiten und unterstützen kann.“
Folgende zwei Bilder sind bei Berichterstattung über die Demonstration zur kosten- und lizenzfreien Verwendung (Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Mecklenburg-Vorpommern).
Bild 1: Jutta Wegner, verkehrspolitische Sprecherin der bündnisgrünen Landtagsfraktion, auf der Demonstration
Bild 2: Demonstration des ADFC MV vor dem Schweriner Landtag am 6. Juni 2023
Verkehrspolitische Sprecherin