Zum Fischsterben an der Ostseeküste bei Rostock erklärt Dr. Harald Terpe, umweltpolitischer Sprecher der bündnisgrünen Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern: „Das erneute massenhafte Fischsterben ist ein alarmierendes Signal für die Folgen der Klimakrise und der Überlastung unserer Ostsee. Sauerstoffmangel entsteht nicht von allein – er ist das Resultat von menschlichem Handeln: erhöhte Nährstoffeinträge und Überdüngung, steigende Wassertemperaturen aufgrund der fortschreitenden Klimakrise. Wenn wir diese Entwicklung nicht endlich eindämmen, geraten unsere Küstengewässer und ihre Ökosysteme dauerhaft in immer größere Gefahr. Es ist unsere Verantwortung, wirksamen Klimaschutz durchzusetzen, um Artenvielfalt und Lebensgrundlagen zu bewahren.
Deshalb fordern wir die Landesregierung auf, endlich konsequent gegen die Überdüngung unserer Gewässer vorzugehen, die Nährstoffeinträge aus Landwirtschaft und Industrie deutlich zu reduzieren und den Klimaschutz auf Landesebene ernsthaft voranzutreiben. Nur so können wir unsere Ökosysteme langfristig sichern.“

Umweltpolitischer Sprecher