Zu den heutigen ergebnislosen Verhandlungen über die Finanzierung des Deutschlandtickets zwischen Bundesverkehrsminister Volker Wissing und den Verkehrsminister*innen der Länder sagt Jutta Wegner, verkehrspolitische Sprecherin der bündnisgrünen Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern:
„Die Länder haben sich im Vorfeld des Treffens bereit erklärt, die künftigen Mehrkosten hälftig zu tragen. Dass sich Bundesverkehrsminister Volker Wissing bei diesem verkehrspolitischen Meilensteinprojekt so sperrt und nun auch die Verantwortung von sich schiebt, ist schlichtweg ein Desaster für die Mobilitätswende. Mit seiner Blockadehaltung gefährdet Wissing die Zukunft des Deutschlandtickets. Das ist nicht nachvollziehbar.
Umweltschutzverbände haben ausgerechnet, dass der benötigte Zusatzbeitrag des Bundes in etwa den Durchschnittskosten für den Bau eines einzigen Autobahnkilometers entspricht. Offenbar ist die Verweigerungshaltung von Volker Wissing weniger eine Frage des Geldes denn eine des Willens.
In seinen positiven kurz- und langfristigen Auswirkungen ist das 49-Euro-Ticket einzigartig. Es muss daher zu den derzeitigen Konditionen weitergeführt werden. Die Menschen und Unternehmen haben diese Erwartung zurecht. Alles andere wäre ein politischer Irrweg.“
Verkehrspolitische Sprecherin