CDU-Antrag „Bildung muss Chefsache werden“ // Wegner: „Sondervermögen für Lehrkräfte und multiprofessionelle Teams nutzen“

Heute wurde im Landtag der CDU-Antrag „Bildung muss Chefsache werden – Sondervermögen Bildung einrichten – Attraktivität Lehrerberuf verbessern – mehr Praxisnähe im Lehramtsstudium“ debattiert. Jutta Wegner, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN befürwortet ein landeseigenes Sondervermögen, wenn es zielgerichtet eingesetzt wird:

„Die Debatte um ein Sondervermögen Bildung ist in aller Munde. Wir können aber angesichts der zunehmend schlechteren Bildungsergebnisse unserer Kinder nicht auf den Bund warten. Diesbezüglich begrüße ich den Vorstoß der CDU an dieser Stelle. Wichtig ist mir aber, dass wir das Geld ganz gezielt und ausschließlich für das praxisnahe Lehramtsstudium und die Entlastung der Lehrer*innen u.a. durch multiprofessionelle Teams einsetzen.

Dies haben wir auch in unserem Änderungsantrag deutlich gemacht. Es ist an dieser Stelle wichtig, die Personalkosten von den Sanierungskosten der Schulen zu trennen. Berücksichtigen wir Letzteres im Sondervermögen, wird dies für die Lehrer*innen und multiprofessionellen Teams wieder nicht ausreichen.

Ich bin überrascht, dass Rot-Rot unseren Änderungsantrag und den Antrag der CDU insgesamt abgelehnt hat. Schließlich herrschte in unserer Aussprache gestern noch eine breite Einigkeit darüber, dass wir mehr in multiprofessionelle Teams investieren müssen. Damit konterkariert Frau Oldenburg nicht nur Ihre Aussagen von gestern, sondern auch das jüngste Positionspapier ihrer eigenen Partei.“


Jutta Wegner MdL
Bildungspolitische Sprecherin