Der klima- und wissenschaftspolitische Sprecher der bündnisgrünen Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern, Hannes Damm, kommentiert die Resolution, die heute im Landtag bestätigt wurde:
„Die zahlreichen wissenschaftlichen Vorträge auf dem Parlamentsforum haben erneut und eindrücklich klar gemacht, dass wir wirksame Schritte gegen die menschengemachte Klimakrise und gegen die drängenden Umweltprobleme nicht weiter hinauszögern dürfen. In einer Küstenregion wie die der südlichen Ostsee werden die Auswirkungen der Erderhitzung besonders deutlich. Diese komplexen Aufgaben werden wir nur in enger internationaler Kooperation bewältigen können. Ein Beispiel ist hier die Munitionsberäumung in der Ostsee, die wir dringend weiter forcieren müssen.
Die Wissenschaft geht beim Thema internationale Kooperation immer wieder mit gutem Beispiel voran. Umso wichtiger ist es, dass die Parlamentarier*innen fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse ernst nehmen und unter anderen daraus ihr politisches Handeln ableiten. Deshalb habe ich im Auftrag meiner Fraktion zahlreiche Änderungen in die Resolution einarbeiten lassen.
Dazu gehören deutlich konkretere Aussagen zu den notwendigen Zielen einer internationalen Umwelt- und Klimaschutzpolitik. So gewährleisten wir zum Beispiel, dass die Bedeutung der Ostsee und der Moorgebiete an der südlichen Ostseeküste für den Klimaschutz intensiver in den Blick genommen wird als bisher.“
Hinweis:
Den interfraktionellen Antrag „Entschließung zur Umsetzung von Beschlüssen des 18. Parlamentsforums Südliche Ostsee in Danzig, Polen, vom 18. bis 20. September 2022“ (Drucksache 8/1753) vom 11. Januar 2023 finden Sie hier.